
Die Identifikation, Zählung und Verbuchung der angelieferten Ware kostet Zeit und entscheidet über die Qualität der Folgeprozesse. Deshalb kommt es darauf an, alle Wareninformationen schnell, korrekt und unkompliziert ins SAP System einzubringen.
Die Versorgung der Produktion hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Die Zeiten der Materialberge zwischen den Arbeitsplätzen und auf den Kommissionierzonen sind vorbei. Der Takt in der Produktion wird in das Lager transferiert. Die Synchronisation mit der Produktion verlangt harmonisierte Abläufe. Und neue Abläufe brauchen neue Werkzeuge – wie zum Beispiel das Materialbereitstellungscockpit von Covity.
Dieses Modul zeigt in einem Fenster übersichtlich alle Auslöser bzw. Abnehmer für die Materialbereitstellung an. Das kann ein Fertigungsauftrag oder ein Produktionsversorgungsbereich sein. Abhängig von der Art der Lagerführung werden entweder Reservierungen (bestandsgeführt) oder Transportbedarfe bzw. Transportaufträge (platzverwaltet) angezeigt. Die Darstellung der Objekte erfolgt hierarchisch und kann anhand der Feldinhalte der abgebildeten Objekte dynamisch gruppiert werden.
In einem zweiten Fenster werden die mobilen Ressourcen mit der aktuellen Arbeitslast dargestellt. Die Gruppierung der Daten erfolgt hier anhand der Einteilung in Haupt- und Unterbereich (z. B. Palettenlager). Die verfügbaren Ressourcen werden übersichtlich dargestellt. Der Status (zum Beispiel angemeldet oder aktiv) wird über eine Ampel signalisiert.
Im rechten Fenster erscheinen die relevanten Daten abhängig vom gewählten Knoten übersichtlich in einer ALV-Liste. Der Absprung in die Bearbeitung der einzelnen Objekte (z. B. Fertigungsauftrag oder Transportauftrag) ist jederzeit möglich.
Im Cockpit können neue Transportaufträge abhängig vom gewählten Gruppierungsknoten einzeln oder für eine ganze Gruppe von Fertigungsaufträgen und/oder Produktionsversorgungsbereichen angelegt werden. Die Zuordnung der Arbeitslast zu einer mobilen Ressource erfolgt einfach durch Ziehen auf den jeweiligen Knoten (Drag & Drop). Dabei können in Abhängigkeit des gewählten Knotens wahlweise eine einzelne Transportauftragsposition oder alle Transportaufträge zu einem Objekt oder Knoten zugeordnet werden. Die empfangenen Knoten haben eine eigene Intelligenz: Nicht bearbeitbare Objekte werden abgelehnt (z. B. Langgutteile im Bereich Fachboden). Bei Zuordnung zu einem übergeordneten Knoten kann die Arbeitslast anhand eines Regelwerks auf die untergeordneten Knoten oder Ressourcen aufgeteilt werden.
Mithilfe der automatischen Aktualisierungsfunktion werden die Daten selbsttätig aktuell gehalten. So werden neu angelegte Transportaufträge, Fertigungsaufträge oder Reservierungen automatisch angezeigt. Bei erledigten Objekten (z. B. quittierte Transportaufträge oder erledigte Reservierungen) erfolgt die Statusanzeige über eine Ampel. Sollen diese Objekte aufgrund der gewählten Selektionsvariante gar nicht mehr angezeigt werden, dann verschwinden sie wie durch Zauberhand.
Die Identifikation, Zählung und Verbuchung der angelieferten Ware kostet Zeit und entscheidet über die Qualität der Folgeprozesse. Deshalb kommt es darauf an, alle Wareninformationen schnell, korrekt und unkompliziert ins SAP System einzubringen.
In der Wareneingangszone staut sich das Material, die Produktion soll rechtzeitig beliefert werden und die Kunden warten auf die fristgerechte Zustellung ihrer Ware zum vereinbarten Termin. Hier kommt das Modul Lagerverwaltung erfolgreich zum Einsatz.